Soziale Trinitätslehre als ethische Orientierung, Nicola Ampellio

06.09.2021

Ein Literarischer Beitrag zur ökumenischen Diskussion über den «Gerechten Frieden» 

Mir ist es ein grosses Anliegen, mich für Frieden und somit auch für die Gerechtigkeit in dieser Welt einzusetzen, denn ich fühle mich von Christus dazu aufgefordert. Christus lädt uns ein, ihm nachzufolgen und uns somit an seiner Mission zu beteiligen. Jesus von Nazareth hat den Weg des Friedens nicht nur gelehrt, sondern ihn auch bis in den eigenen Tod selbst praktiziert. Wie Jesus gehandelt hat und zu was er uns auffordert, können wir in der Bibel nachlesen.  Als ich auf die Lehre des gerechten Krieges1 stiess, hat mich die Bezeichnung dieser Lehre auf-horchen lassen. Für mich ist es nicht verständlich, wie ein Krieg gerecht sein kann, wie die Lehre des gerechten Krieges versucht, zu begründen. Ebenso halte ich die Versuche einiger Länder, deren Kriege durch das Argument der Gerechtigkeit zu legitimieren, für höchst zweifelhalft. Diejenigen, die dies tun, gebrauchen meistens irgendwelche Begründungen, um in ein Land einzumarschieren, denn es wäre grundsätzlich schon durch die UNO- Charta verboten (siehe Kapitel 1, Artikel 2, Absatz 4). Als ich dann das Konzept des gerechten Friedens kennenlernte und erfuhr, dass es sogar ein Pendant zum gerechten Krieg ist, hatte es sofort meine volle Aufmerksamkeit. Der gerechte Frieden ist ein ökumenischer Aufruf zu einem Weg, der ausgerichtet ist auf Gottes Heilsplan für die Menschheit und die ganze Schöpfung. Mit dieser Arbeit möchte ich versuchen, diesen Aufruf in seinem historischen und theologischen Kon-text zu verstehen. Weiter ist es für mich überzeugend, dass es für Frieden Gerechtigkeit benötigt. Denn Frieden ist mehr als Abwesenheit von Krieg. Daher war ich sehr gespannt, was ich vom Konzept des gerechten Friedens lernen kann. ......


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