Die vorliegende Arbeit untersucht das Geheimnis der „Person des Friedens“. Es geht um einen Menschentyp, von dem von verschiedenen Autoren behaupten er spiele eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, dass andere Menschen zum Glauben kommen. Wie diese Arbeit zeigen wird, hat Jesus seine Jünger beauftragt, nach einem bestimmten Menschentypen Ausschau zu halten, und hat das auch selbst getan. In der Apostelgeschichte ist uns von solchen Menschen berichtet, weil sie einen wichtigen Anteil daran hatten, dass sich die Gemeinde Jesu ausgebreitet hat. Um diesem Personentyp auf die Spur zu kommen, untersucht der Autor die Aussendungsrede Jesu in Lukas 10,1-12, in der dieser Begriff verwendet wird. Mit den dort gewonnenen Erkenntnissen betrachtet er die Apostelgeschichte und fragt, ob die Jünger nach Ostern weiter verfolgt haben, was sie von Jesus lernten. Die anschließende empirische Untersuchung soll dazu dienen, dass die Überlegungen nicht rein theoretischer Natur bleiben.