Dies tut zu meinem Gedächtnis, Andreas Schmid

16.10.2012

Als aktiver Christ komme ich in verschiedensten Gemeinden herum. In vielen habe ich auch schon am Abendmahl teilgenommen. Doch irgendwie kommt es mir oft ziemlich inhaltslos, ja sogar etwas leblos vor. Interessant für mich war zudem, dass ich über eine Zeit von fast zwei Jahren kein einziges Mal bei einem Abendmahl dabei war (nicht absichtlich, das hat sich so ergeben) und dabei merken musste, dass mir eigentlich gar nichts fehlt. Kann es sein, dass die heute gängige Abendmahlspraxis gar nicht so eine unverzichtbare Aktion im Leben eines Gläubigen darstellt? Während viele Gemeinden wieder anfangen, neu Bekehrte zu taufen statt Kinder, scheint eine ähnliche „Reformation“ des Abendmahls nicht gefragt zu sein. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die heutige Form dieser Feier sehr weit weg ist von dem, was Jesus einst seinen Jüngern vermittelt hat. Das Ziel der Arbeit ist, aus einem Ritual, das – zumindest nach meiner Empfindung – etwas verstaubt und verknorzt daherkommt, das wirklich Essenzielle herauszuschälen. Dafür begeben wir uns auf die spannende Reise zurück in die Zeit, in der Jesus eine Zeremonie gestiftet hat, die für alle Zeiten Bedeutung haben soll. Er feierte sie, um seinen Jüngern Mut und Perspektive für ihre Zukunft als Gemeinde mitzugeben. Dies soll auch für uns heute noch den gleichen Wert beinhalten.


Jetzt Podcast abonnieren
und nichts mehr verpassen!

Datenschutzhinweis
Diese Webseite nutzt externe Komponenten, welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Lesen Sie dazu mehr in unseren Datenschutzinformationen.
Notwendige Cookies werden immer geladen