Umgang mit Besitz, Heiko Volz

16.10.2012

„Geld regiert die Welt“, „Beim Geld hört die Freundschaft auf“. Diese Sprichwörter bringen eine weit verbreitete Gesinnung unserer Gesellschaft auf den Punkt. Eine Haltung die größtenteils nicht gerne zugegeben wird, aber in der Praxis ihre Realität und Aktualität nicht verloren hat. Diese Tatsache darf unterschiedlich bewertet werden. Festzuhalten ist jedoch, dass Geld einen hohen Stellenwert im persönlichen Leben einnehmen kann und sich darin Gefahren verbergen, die es zu erkennen gilt. Gefahren auch für Christen? Es ist interessant in welcher Fülle die Bibel über das Thema: „Geld, Reichtum und Besitz“ spricht. So handeln z. B. viele Gleichnisse, die Jesus erzählte, von Geld und von Gütern. Dabei wird deutlich, dass diese nicht nur zur Stillung der täglichen Bedürfnisse da sind und als Segen Gottes angesehen werden dürfen, sondern auch Raum für Vorlieben aller Art schaffen können - nicht nur gute. Daher kann materieller Besitz, wie kaum etwas anderes, den Charakter eines Menschen verändern. Ziel der Arbeit ist daher, aus den Berichten über die Jerusalemer Gütergemeinschaft (Apg 4,32-35; 4,36f; 5,1-11), sowie durch die Betrachtung ihres urgemeindlichen Kontextes (Apg 2,42-47), theologische Grundlagen für den Umgang mit Besitz herauszuarbeiten, damit heutige Gemeinden theologisch ihren Umgang mit Besitz reflektieren können.


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