Ich schreibe eine Arbeit über das Erkannt-Sein von Gott, weil es mich beschäftigt, wie Menschen mit diesem Gedanken umgehen. Für mich selbst ist es von Kindheit an selbstverständlich, dass Gott mich durch und durch kennt. Ich finde es beruhigend, dass es jemanden gibt, der mich besser kennt als ich mich selbst – und dass dies nicht irgendwer ist, sondern der Schöpfer des Himmels und der Erde. Ich glaube, dass es ein essentieller Bestandteil der christlichen Seelsorge ist, Menschen zu zeigen, dass es einen Gott gibt, der ein persönliches, liebevolles Interesse an ihnen hat. Ich beobachte, dass Menschen unter dem Gefühl leiden, von niemandem wirklich verstanden und ernst genommen zu werden. Wirklich gekannt und trotz aller Fehler und Schwächen tief und ehrlich geliebt zu werden, ist ein menschliches Grundbedürfnis, das Gott stillen will.