Eifert aber um die grösseren geistlichen Gaben, Marcel Bernhardsgrütter

16.10.2012

So vieles wurde in den vergangenen 100 Jahren über die Korinther geschrieben. Dabei warteten insbesondere die letzten 30 Jahre mit einer inflationären Zunahme an Literatur rund um die Korintherbriefe auf. Dies mag damit zusammenhängen, dass die Bevölkerung der Stadt Korinth dem heutigen Betrachter so unerwartet „modern“ erscheint. Viele der in den Korintherbriefen behandelten Themen und Probleme sind den heutigen Menschen vertraut. Sämtliche konsultierten Ausleger tun sich schwer im Umgang mit den geistlichen Gaben. Nur die allerwenigsten von ihnen kommen über das Niveau einiger vager Mutmassungen zur Sprachenrede hinaus, all die anderen geistlichen Gaben werden bestenfalls kurz erwähnt. Noch ernüchternder präsentiert sich das wissenschaftliche Spektrum bezüglich des Umgangs mit den geistlichen Gaben – hier herrscht gänzlich Schweigen. Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Aufforderung des Paulus in 1 Kor 12,31, 1 Kor 14,1 sowie 1 Kor 14,39 im Kontext des Briefes sowie im Kontext der spezifischen Gemeindesituation in Korinth, weil sie herausfinden will, wie dieses „Eifern nach den grösseren Geistesgaben“ zu verstehen ist, wohin es führen kann und ob es heute noch relevant ist, damit dadurch Gemeinden und Einzelnen eine Hilfestellung im Umgang mit geistlichen Gaben, in Form einer exegetischen Antwort auf die Fragen, ob und wie sie eifern können und sollen, angeboten werden kann.


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